STAY @ HOME

Hallo ihr Lieben!

Das hier ist mein 1. Blog Beitrag – ich wollte anfangs über etwas ganz anderes schreiben, finde aber, dass gewisse Dinge erwähnt werden sollten. Ich als Tierärztin gehöre zu der Berufsgruppe, die auch weiterhin arbeiten kann und darf. Allerdings sind durch die Coronavirus- Einschränkungen auch unsere Tätigkeiten auf ein Minimum reduziert. Zurzeit bin ich zuhause, da es weniger zu tun gibt und wir in Teams aufgeteilt sind. Wann wer wieder arbeiten kann ist offen, sodass auch ich nicht weiss, wann sich mein gewohnter Arbeits- Alltag wieder einstellen wird.

Zusätzlich beinhalten meine normalen Hobbys – Schitouren, Mountainbiken und Downhill fahren – gewisse Risiken, sodass es für mich selbstverständlich ist, diese im Moment nicht auszuführen.
Es steht jedem – noch – frei, wie er sich in so einer Krise verhält. Ich wähle den für mich persönlich einzig vertretbaren Weg und lasse es sein. Nun ist die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen gefragt und ich hoffe, das ist auch allen wirklich bewusst! Jeder noch so unbedeutend wirkende Beitrag ist momentan ein wichtiger!

Ich bin nur mehr mit meinem Hund Aki im Rahmen unserer normalen Gassi – Runden im Wald unterwegs. Normalerweise bin ich ein Mensch, der gewöhnt ist, fast ausschließlich Outdoor- Aktivitäten zu praktizieren, daher fällt es auch mir schwer, soviel zuhause zu bleiben. Wir alle sind von den sozialen, sportlichen und beruflichen Einschränkungen betroffen und stehen vor enormen, neuen Herausforderungen. Aber wenn wir jetzt alle an einem Strang ziehen, kann jeder seinen individuellen Beitrag dazu leisten.

Unser Alltag, wie wir ihn bisher gekannt haben, hat sich verändert. Von einem auf den anderen Tag ist es ein Alltag der ganz anderen Art.
Ich persönlich finde es wichtig, sich zu beschäftigen und gewisse – neue Routinen – zu entwickeln!

Als Beispiel für all die Sportler unter uns: es gibt einige Alternativen, die man auch zuhause machen kann. Ergometer fahren, Muskelfunktionstraining, Krafttraining, Yoga und vieles mehr. Zahlreiche Internetplattformen etwa stellen gerade gratis Trainingseinheiten zur Verfügung, als ihre Art des Beitrags, und das finde ich super!

Auch Gartenarbeit kann als guter, körperlicher Ausgleich genutzt werden (für all jene, die einen solchen besitzen).
Mein Freund zum Beispiel hat sich seinen Pulsgurt montiert und ist auf unseren Hang gegenüber gegangen, um dort ein Gemüsebeet zu errichten. In einem fast schon abartigen sportlichen Ehrgeiz hat er es doch tatsächlich geschafft, dass nach insgesamt 15 Stunden Gartenarbeit die Herz – Kreislauf Belastung drei moderaten 5 Stunden Schitouren gleich kommt.
Jeder, dem ich es erzählt habe – und ich habe es wirklich jedem erzählt – hat sich kaputt gelacht. 😉 Unterm Strich jedoch geht es nur darum, für sich eine Beschäftigung zu finden, die einen körperlich fordert, wenn man ein gewisses Pensum an Bewegung gewöhnt ist.

Yoga als anderes Beispiel fordert nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist. Auch Medidationen, bewusste Entschleunigung, zur Ruhe kommen, all das ist in Zeiten wie diesen wichtig. Nutzen wir diese Zeit so sinnvoll wie nötig, nehmen wir uns einen Teil dieser Zeit für UNS.

Wenn jemand lieber ein gutes Buch liest, endlich zum Malen anfängt oder eine neue Sprache erlernt – super! Auch das hat die selbe Wichtigkeit für die einen, wie eine sportliche Tätigkeit für die anderen. Egal was es im Endeffekt ist, Hauptsache wir schauen auf uns und lassen nicht zu, dass Angst und Unsicherheit Überhand nehmen. Eine Krise wie diese ist den meisten von uns unbekannt. Und wie wir wissen, macht uns Unbekanntes für gewöhnlich auch etwas Angst. Noch dazu, wenn das Unbekannte zusätzlich ein Risiko für unsere Gesundheit darstellen könnte. Die meisten von uns haben Eltern, Grosseltern oder Menschen jeden Alters, die wegen gewisser Vorerkrankungen plötzlich als Risikogruppe bezeichnet werden in ihrem näheren Umkreis. Natürlich macht man sich jetzt größere Sorgen und das ist völlig normal. Trotz allem ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren, und nicht in Angst oder Panik zu verfallen. Angst an sich ist nichts schlechtes, es ist ein natürlicher Schutzmechanismus, der uns vor Gefahren warnt.
In diesem Fall jedoch sind wir schon gewarnt und wissen, worauf wir achten müssen, um andere und uns zu schützen bzw. nicht zu gefährden. Daher ist Angst nicht mehr nötig. Sie würde uns lähmen, in einer Zeit, wo viele Menschen auf unsere Hilfe angewiesen sind – und sei es nur zum Einkaufen. In dieser so klein scheinenden Tätigkeit liegt momentan viel Wichtigkeit!

Da wir sind alle in der selben Situation sind – stärken wir uns gegenseitig, bauen uns auf und sind füreinander da. Sei es über Skype oder Handy, um Menschen vor der sozialen Isolation zu bewahren oder wirklich über kleine Tätigkeiten, wie Einkaufen oder den Hund ausführen. In dieser Zeit kann jeder helfen, wenn er mag und jede Hilfe ist gefragt!

Ich wünsche euch allen viel Kraft und hoffe, dass wir diese Zeit so gut uns möglich gemeinsam meistern werden!

Am Ende möchte ich noch ein großes Danke an euch alle aussprechen, die ihre Art des Beitrages leisten und ein riesengroßes Danke an alle, die weiterhin arbeiten gehen, um das System für uns alle aufrecht zu erhalten!!! Huge respect – stay safe and healthy!!!

Alles erdenklich Liebe an jeden von euch!!!

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